Spiel von Samuel Beckett, Wry Smile Dry Sob Silvia Costa

Anja Koehler
Anja Koehler

SPIEL von Samuel Beckett

Übersetzung Erika und Elmar Tophoven

Inszenierung und Raum Silvia Costa

Mit ​Grégoire Gros, ​Zoe Hutmacher, ​Fabienne Trüssel

(Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag, Berlin)

WRY SMILE DRY SOB

Kreation von Silvia Costa

Mit Grégoire Gros, Zoe Hutmacher, Fabienne Trüssel, Rosabel Huguet Duenas, Leonie Humitsch, Silvia Salzmann

Inszenierung, Raum und Choreographie
Silvia Costa

Musik
Nicola Ratti

Kostüm
Laura Dondoli

Mitarbeit Inszenierung
Rosabel Huguet Duenas

Mitarbeit Raum
Maroussia Vaes

Produktion
Voralberger Landestheater

In deutscher Sprache
50 Min.

  • Français
  • Deutsch

Artiste italienne totale, Silvia Costa crée sur scène des mondes d’une richesse et d’une intensité fascinante. Si le diable est dans les détails, Silvia Costa vient de l’enfer.

Anja Koehler
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Comédie
À première vue, un classique ménage à trois : un homme entre deux femmes, son épouse et sa maîtresse. Ils sont pourtant morts tous les trois, et depuis longtemps, mais ne parviennent pas à échapper à l‘embourbement émotionnel qui les submerge. Captifs d’un présent sans fin, il ne leur reste plus que la répétition infinie de ce qui s’est déjà joué, en ressassant sans cesse chacun leur propre version de l’histoire. Mais personne ne semble entendre leurs voix et le néant salvateur d’un avenir-jamais-été auquel ils aspirent et semble ne jamais vouloir arriver.

Wry Smile Dry Sob
Dans une installation chorégraphique et musicale, la metteur en scène italienne Silvia Costa, qui habite intensément les plateaux de théâtre comme les scènes de l’art visuel, se confronte aux thèmes centraux de l’œuvre de Samuel Beckett : la répétition infinie de l’expérience fondatrice de l’absurdité, un dilemme sans issu de l’être-ici, la douleur d’exister, le sentiment d’exil dans un monde hostile et l’impossibilité d’une rencontre véritable et de toute relation

Silvia Costa, Gesamtkünstlerin aus Italien, erschafft auf der Bühne Welten von faszinierender Intensität und Fülle. Wenn der Teufel im Detail steckt, kommt Silvia Costa aus der Hölle.

Anja Koehler
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Spiel von Samuel Beckett
Auf den ersten Blick ist es eine klassische Ménage-à-trois: ein Mann steht zwischen zwei Frauen, seiner Ehefrau und seiner Geliebten. Nur sind die drei längst tot, und können nicht einmal im Tod den emotionalen Verstrickungen entrinnen. Gefangen in einer schier endlosen Gegenwart bleibt ihnen nichts als die endlose Wiederholung des Vergangenen, indem sie immer wieder die je eigene Version der Geschichte erzählen. Doch niemand scheint ihre Stimmen zu hören und das erlösende Nichts eines Nie-Gewesen-Seins, nach dem sie sich sehnen, wird niemals kommen.

Wry Smile Dry Sob
In einer musikalisch-choreographischen Installation setzt sich die italienische Regisseurin Silvia Costa, Grenzgängerin zwischen Theater und bildender Kunst, mit den zentralen Themen im Werk von Samuel Beckett auseinander: die unendliche Wiederholung der Grunderfahrung von Absurdität im ausweglosen Dilemma des Daseins, der existentielle Schmerz und das Gefühl, in eine feindliche Welt geworfen zu sein, die Unmöglichkeit wirklicher Begegnungen und Beziehungen.

In deutscher Sprache
50 Min.

Biografie

Silvia Costa ist eine italienische Regisseurin und Performerin aus Treviso. Seit ihrem Abschluss in Bildender Kunst und Theater an der IUAV Universität Venedig im Jahr 2006 hat sie zahlreiche Arbeiten vorgelegt : in einer ganz eigenen, visuell-poetischen Theatersprache, die aus einer tiefen Reflexion über Bilder erwächst. In wechselnden Rollen als Autorin, Regisseurin und Bühnenbildnerin bewegt sich die Künstlerin in einer sehr persönlichen Erkundung durch diverse ästhetische Bereiche des Theaters. Sie schuf Inszenierungen und Performances; Theaterstücke; Installationen und Videoarbeiten.

Seit 2012 kreiert sie auch Performances und Installationen für Kinder. seit 2006 ist sie künstlerische Mitarbeiterin der Theater- und Opernproduktionen von Romeo Castellucci und spielt auch in einigen seiner Werke. Ihre jüngste Arbeit NEL PAESE DELL’INVERNO, inspiriert von Cesare Paveses DIALOGHI CON LEUCÒ, kam am Festival d’Automne 2018 in Paris zur Premiere. Von 2017 bis 2019 ist sie assoziierte künstlerin des Teatro dell’Arte / Triennale Milano und 2019 des Le Quai d’Angers CND. Ihre Arbeiten sind regelmässig auf bedeutenden italienischen und internationalen Festivals zu sehen.

Pressespiegel

  • Sie ist ein Name des europäischen Frühlings – Silvia Costa, die lange mit Romeo Castellucci zusammen gearbeitet hat, bietet ein Theater im Spannungsfeld von Poesie und Bildhauerei

    Transfuge
  • So ist es eine spannende Gegenüberstellung, die Silvia Costa hier mit den Stücken "Spiel" und "Wry Smile Dry Sob" gelingt und die in ihren Inszenierungen schlicht und einfach überzeugen: ein gelungener Theater-Doppelpack, der intelligent und klug Schicht um Schicht abträgt und den Blick freilegt auf das ewige Spiel von Liebe und Macht.

    Vorarlberger Nachrichten