Aimer, boire et chanter Alain Resnais

FR-2014, 108 Min. Französische Originalfassung mit deutschen Untertitel
Regie: Alain Resnais | Drehbuch Laurent Herbiet, Alex Reval, Jean-Marie Besse nach Life of Riley von Alan Ayckbourn | mit Sabine Azéma, Sandrine Kiberlain, Caroline Sihol, André Dussollier, Hippolyte Girardot, Michel Vuillermoz, Alba Gaia Bellugi | Kamera: Dominique Bouilleret |  Schnitt: Hervé De Luze | Musik: Mark Snow | Ton: Jean-Pierre Duret | Produktion: F comme film | Verleih: Stadtkino Filmverleih

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Dans la campagne anglaise du Yorkshire, la vie de trois couples est bouleversée pendant quelques mois, du printemps à l’automne, par le comportement énigmatique de leur ami George Riley.
Lorsque le médecin Colin apprend par mégarde à sa femme Kathryn que les jours de son patient George Riley sont sans doute comptés, il ignore que celui-ci a été le premier amour de Kathryn. Les deux époux, qui répètent une pièce de théâtre avec leur troupe amateur locale, persuadent George de se joindre à eux. Cela permet à George, entre autres, de jouer des scènes d’amour appuyées avec Tamara, la femme de son meilleur ami Jack, riche homme d’affaires et mari infidèle. Jack, éploré, tente de persuader Monica, l’épouse de George qui s’est séparée de lui pour vivre avec le fermier Simeon, de revenir auprès de son mari pour l’accompagner dans ses derniers mois. Au grand désarroi des hommes dont elles partagent la vie, George exerce une étrange séduction sur les trois femmes : Monica, Tamara et Kathryn
Laquelle George Riley emmènera-t-il en vacances à Ténérife ?

Mitten in die Proben zu einem Theaterstück, das Colin und Kathryn mit ihrer Amateurgruppe aufführen wollen, platzt eine schreckliche Nachricht: Ihr Freund George ist schwer erkrankt und hat nur noch wenige Monate zu leben. Nicht nur für Kathryn, die einmal mit ihm liiert war, sondern auch für deren Freundinnen Tamara und Monica gerät die Welt aus den Fugen. Mit voller Wucht werden Gefühlsverwirrungen der eigenen Jugend und längst begrabene Lebensträume wieder lebendig. Zum Leidwesen ihrer bürgerlich soliden Ehemänner entbrennt unter den Frauen ein Streit darüber, wer George auf eine letzte Reise begleiten darf …

Zum dritten Mal nach Smoking/No Smoking (1993) und Coeurs (2006) wählt der französische Altmeister Alain Resnais ein Theaterstück des britischen Autors Alan Ayckbourn als Vorlage. Dabei verdichtet er die Kunstwirklichkeit zu einem tragikomischen kleinen Welttheater. Mit der ironischen Distanz des weisen Menschenkenners reflektiert Resnais über die Macht von Liebe und Begehren und lässt die von ihren Sehnsüchten, Hoffnungen und Obsessionen getriebenen Figuren für einen Moment die eingefahrenen Gleise verlassen.

Pressespiegel

  • Resnais’ Filme leben nicht nur ewig, sie bleiben auch ewig jung, werden auch in Zukunft eine Herausforderung darstellen für den meist doch viel zu braven, auch viel zu brav in E- und U-Kultur geordneten Alltag des Kinos.

  • Der Film wirkt so als würde ihn Resnais nach seinem Tod auf der Welt gelassen haben, um das Publikum zu beobachten.