Casanova, Hand in Hand Anna Mendelssohn Philippe Riéra

Szenische Lesung

Ausgewählte Ausschnitte von Giacomo Casanovas Geschichte meines Lebens

Philippe Riéra und Anna Mendelssohn

in deutsche, französische und englische Sprache. 50 Min.

  • Français
  • Deutsch

Illustration du mariage de la scène et de l'écran, cette lecture scénique bilingue déplie un film joué dans la salle.

Anja Manfredi
Anja Manfredi
Philippe Riéra
Philippe Riéra

L’épisode IV de La Flor, le film de Mariano Llinás, invite la figure de Casanova. On y voit un enquêteur et universitaire partir à la recherche d’un tome apocryphe des mémoires de Casanova qui, d’après les notes laissées par un réalisateur disparu suite à la mutinerie de ses actrices, raconterait le pentagone amoureux dans lequel l’aventurier vénitien se serait rendu volontairement prisonnier pour ne plus être baladé.

Tout aussi animés par l’esprit ludique que Mariano Llinás, Anna Mendelsohn et Philippe Riéra lisent tour à tour, en allemand pour elle, en français pour lui, des extraits choisis de l’autobiographie de Casanova, tel un dialogue, un duel, une enquête, une élégie, une revisitation de l’histoire, une nécrologie, une ode, une déclaration d’amour, un appel à l’indépendance, un manifeste pour l’abandon de soi, un hymne aux amours.

Illustration der Zusammenführung von Bühne und Leinwand, entfaltet diese szenische Lesung eine Art Spiel/Film im Saal.

Anja Manfredi
Anja Manfredi
Philippe Riéra
Philippe Riéra

Der vierte Episode von Mariano Llinás Film La Flor ruft die Figur von Casanova herbei. Zu sehen ist ein Forscher und Hochschullehrer, der sich auf die Suche nach einem apokryphen Band der Memoiren des Casanova macht. Laut Aufzeichnungen, die ein nach der Meuterei seiner Schauspielerinnen verschwundener Filmemacher hinterlassen hat, erzählt dieser Band von den amourösen Verstrickungen des venezianischen Abenteurers, denen er sich freiwillig ausgesetzt hätte.

Inspiriert von Mariano Llinás’ spielerischem Esprit und Enjeu, lesen Anna Mendelssohn und Philippe Riéra abwechselnd – sie auf Deutsch und er auf Französisch – ausgewählte Ausschnitte aus der Autobiographie des Casanova: ein Dialog, ein Duel, eine Ermittlung, eine Elegie, ein Nachruf, eine Ode, eine Liebeserklärung, ein Aufruf zur Unabhängigkeit, ein Manifest der Selbstaufgabe, eine Hymne auf die Lieben.

Spielzeit

Fr. 11. Oktober 2019

Biografie

Anna Mendelssohn

(geb. 1976 in Wien) studierte Schauspiel in Großbritannien.

Seit 2004 ist sie fixes Ensemblemitglied der Kompanie toxic dreams. Sie arbeitete außerdem mit zahlreichen anderen ChoreografInnen und RegisseurInnen und spielte in diversen Filmen (von Miriam Bajtala, Michaela Schwentner, Thomas Marschall). In ihren eigenen Arbeiten (u.a. Cry Me A River, Here and Now, What ?, Feminism and the Bauchgefühl, Amazon – River Deep, Free Speech? !), welche mit Preisen ausgezeichnet wurden und international gezeigt werden, setzt sie sich mit Sprache und Rhetorik im privaten sowie politischen Geschehen auseinander.

Biografie

Philippe Riéra ist Regisseur, Choreograph, Schauspieler. Seit mehr als 20 Jahren bewegt er sich zwischen Österreich, Frankreich und Belgien. Mitbegründer der SUPERAMAS Truppe, hat er auf den renommiertesten Bühnen weltweit gearbeitet und mit bekannten bildenden Künstlern (u.a. Markus Schinwald, Isaac Julien) kooperiert. Sein Engagement gilt außerdem der Ausbildung und Vermittlung im Bereich Tanz und Performance. Riera ist zudem, mit Caroline Madl Mitbegründer von Huggy Bears, einer Plattform für KünstlerInnen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen.