Drift Helena Wittmann

DE-2017, 95 Min.

Konzept, Regie, Kamera, Schnitt
Helena Wittmann

mit
Theresa George und Josefina Gill

Konzept und Research
Theresa George

Ton
Nika Breithaupt

Focus puller
Pia Lamster

Titel Gestaltung und Dolly Grip
Steffen Goldkamp

Tonmischung
Simon Bastian – Zeigermann Audio

Dramaturgische Beratung
Luise Donschen

Farbkorrektur
Tim Liebe

Produktion
Fuenferfilm / T, N, H

Sponsoring
Sailing Classics GmbH

Mit der Unterstützung von
VeNeue Kunst in Hamburg, Zeigermann Audio, Cinegate

Zwei Frauen verbringen ein gemeinsames Wochenende an der Nordsee. Bald wird die Eine zu ihrer Familie nach Argentinien zurückkehren und die Andere versuchen, dem Ozean ein Stück näher zu kommen. Auf einem Segelschiff überquert sie den Atlantischen Ozean. Gedanken verirren sich, die Zeit löst sich aus gewohnten Bahnen und die Dünung wiegt in tiefen Schlaf. Das Meer übernimmt die Erzählung und als die Andere wieder darin vorkommt, ist zwar der Boden unter ihren Füßen fest, der Wind jedoch liegt noch in ihren Haaren. Sie kehrt zurück und die Eine könnte fragen: „Hast du dich verändert?“

Pressespiegel

  • DRIFT von Helena Wittmann ist ein Wunder. Ein befreiendes Ausatmen von einem Film. Hier ist (endlich) jemand, der mit Bildern und Tönen eine Geschichte erzählt.

  • Helena Wittmanns Stimmungsfilm DRIFT schickt das Publikum auf Traumreise über hypnotisch mutierende Leinwandgewässer.

  • Man fragt sich, wie Wittmann, die ihren Film völlig unabhängig produziert hat, so jung zu einer so entschiedenen, klaren Ästhetik gelangen konnte. Und wie mag angesichts dieser Mischung aus visueller Perfektion und Empfindsamkeit ihr nächster Film aussehen? Manchmal sind die schönsten Bilder eines Festivals die noch nicht gesehenen zukünftiger Filme, denen man jetzt schon entgegenfiebert.

    Die Zeit
  • In DRIFT wird nicht nur der Blick aufs Meer gerichtet, irgendwann versucht der Film sogar den Erfahrungsraum « Meer » in Bilder zu übersetzen – was er mit dem Denken und Körper macht.

  • DRIFT von Helena Wittmann wagt etwas. Eine Eigenschaft die viel zu oft abgängig ist im gegenwärtigen Kino.

  • Eine betörende Erkundung von Orten und Seelenzuständen zwischen Nähe und Transzendenz.

  • Das Meer atmet, wir atmen, das ist schon Kino.