Malmkrog Cristi Puiu

RO-2020, 200 Min. französische Originalfassung mit deutschen Untertitel

Regie
Cristi Puiu

Buch
Cristi Puiu nach einem Text von Wladimir Solowjow

Kamera
Tudor Panduru

Schnitt
Dragoș Apetri, Andrei Iancu, Bogdan Zărnoianu

Sound Design
Christophe Vingtrinier

Ton
Jean-Paul Bernard

Ausstattung
Cristina Barbu

Kostüm
Oana Păunescu

Maske
Dana Roșeanu

Produzent*innen
Anca Puiu, Smaranda Puiu

Co-Produzent*innen
Milan Stojanović, Ivica Vidanović, Dan Wechsler, Jamal Zeinal-Zade, Andreas Roald, Jörgen Andersson, Kjell Åhlund, Peter Possne, Mirsad Purivatra, Labina Mitevska

Co-Produktion
Sense Production, Belgrad, Cinnamon Films, Belgrad, Bord Cadre Films, Genf, Doppelganger, Stockholm, Film i Väst, Trollhättan, Produkcija 2006 Sarajevo, Sarajevo, Sisters and Brothers Mitevski, Skopje

Verleih
Filmgarten

  • Français
  • Deutsch

Après LA MORT DE DANTE LAZARESCU, AURORA et SIERANEVADA, Cristi Puiu présente une nouvelle œuvre de cinéma vertigineuse. Un grand propriétaire terrien, homme du monde et d’esprit, invite à séjourner dans son manoir quelques amis. Une rencontre où chacun expose sa vision du monde dans d’intenses discussions autour de la mort, la religion, l’histoire, le progrès ou la morale. (Shellac) 

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Es sind ausgewählte Gäste, die sich über die Weihnachtsfeiertage im aristokratischen Herrenhaus des Gutsbesitzers Nikolai, eines Mannes von Welt, einfinden; darunter ein Politiker, eine junge Gräfin sowie ein General mit Gattin. Man verweilt – welch wunderbare, sehnlich vermisste Form des Daseins –, man diniert, übt sich in Gesellschaftsspielen und diskutiert über die rechte Form von Herrschaft angesichts politischer Ohnmacht, über Fortschritt und Moral, Tod und Antichrist. Die Debatte wird hitziger, immer stärker kommen kulturelle Unterschiede zum Vorschein, die Stimmung ist angespannt. Am Ende werden alle Opfer des eigenen Diskurses sein. Puiu ist ein Mann der Extreme, jeder Film ein ästhetischer Wurf, ein Eintauchen in die Tiefe der Zeit. Als globale Reise durch die Geschichte und Tour de Force des Denkens – die Vorlage stammt vom russischen Philosophen Wladimir Solowjow – fügt sich auch Malmkrog in diese Reihe. Dennoch ragt der Film mit perfekter Mise en Scène und Epochen-Look stilistisch heraus und verstärkt das hohe intellektuelle Niveau des Œuvres: ein faszinierendes Fresko und scharfe Zeitkritik zugleich.

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Sevilla European Film Festival: GOLDEN GIRALDILLO (Bester Film) und Bestes Drehbuch.
Jury Statement: „You don’t usually get the chance to feel like you’re dealing with a masterpiece. We were impressed by the potential of the film of a great director. A film that takes place in 19th century Russia, and yet never stops talking about us. In times of pandemic, the fog in which the film ends resonates in a particularly lasting way among us.”

Premiere in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut

Pressespiegel

  • Ein Meisterwerk

  • Ein fantastischer Rausch zwischen Champagner und Wahnsinn.

  • Sprachmusik einer verlorenen Epoche. (…) Selten einmal hat das Kino sich so dezidiert an einer Wegmarke von Geschichtsphilosophie und opaker Gegenwartsdeutung positioniert wie dieses Salonstück.

    Der Standard
  • Dieser Film ist ein großes Argument. Dafür, dass einander Wort und Kunst im Kino nicht widersprechen müssen.

  • Sowie prächtig als auch komplex, (…) Cristi Puius neuer Film ist eine Inszenierungs Lektion.

    Premiere
  • Als ob Visconti Buñuel neu interpretieren würde.

    Screen
  • Drei Stunden und Zwanzig Minuten Vergnügen.

    Le Point
  • ★★★★

    filmuforia
  • ★★★★★★★

    Desist Film
  • Ein riesiger Anachronismus und gerade dadurch einer der großen Glücksfälle im neueren Kino.