Si c'était de l'amour (Wenn es Liebe wäre) Patric Chiha

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FR-2020, 82 Min., OmdU

Nach CROWD von Gisèle Vienne

Regie und Drehbuch
Patric Chiha

Mit
Philip Berlin, Marine Chesnais, Kerstin Daley-Baradel, Sylvain Decloitre, Sophie Demeyer, Vincent Dupuy, Massimo Fusco, Nuria Guiu Sagarra, Rehin Hollant, Georges Labbat, Oskar Landström, Theo Livesey, Louise Perming, Katia Petrowick, Anja Röttgerkamp, Jonathan Schatz, Gisèle Vienne, Henrietta Wallberg, Tyra Wigg

Kamera
Jordane Chouzenoux

Schnitt
Anna Riche

Ton
Pierre Bompy

Tonschnitt und Mischung
Mikaël Barre

Produktion
Charlotte Vincent – Aurora films

Verleih
Filmgarten
 

  • English
  • Français
  • Deutsch

Wir sehen Proben und Ausschnitte von Gisèle Viennes Tanzstück „Crowd“ über die Raves der 1990er. In scheinbarem Widerspruch zu der pulsierenden Technomusik bewegen sich junge Männer und Frauen in extremer Verlangsamung. Die Zeit dehnt sich, fungiert im Wortsinn als Lupe und verleiht den Figuren, ihren Gesten und Beziehungen, ihrem Begehren Pathos und Würde in der Entgrenzung. Die endet für die jungen Tänzer*innen nicht mit ihren Rollen. Zentrale Frage ihrer eingestreuten Zweiergespräche ist: Was gibst Du von Dir in den vorgegebenen Part? Eine Trennung zwischen der Bühnen- und der eigenen verletzlichen Persönlichkeit ist nicht vorgesehen. (Barbara Kronsfoth)

Berlinale 2020 – Teddy Bär Award

Perugia Social Film Festival 2020 – PerSo Award

Arte-Dokumentarfilmpreis Duisburger Filmwoche

Pressespiegel

  • Hypnotisch, sinnlich, ein wenig abründig: tolle Doku!

    Falter
  • Ein eindeutiger Erfolg! Die hypnotischen Zeitlupen verlieren von der Bühne zum Bild ihre beeindruckende Kraft nicht. Die Techno-Stimmung der Vorstellung, in ihrem pulsierenden bis gewalttätiger Ausmaß, ist dank eine Körpernahen Vorgehensweise wiedergegeben, für, letzten Endes, ein Hautnahen Ergebnis.

    Positif
  • Ein großer Film über das techno Tanzen und die Kraft des Clubs.

  • Dem Film entkommen zu wollen ist zwecklos, besser man verliert sich in ihm bis zum Schwindel.

  • Patric Chiha blendet die vierte Wand aus und filmt nicht nur ein Bühnenstück, sondern einen Zustand und die Personen, die es zustande bringen. Durch die Kameraeinstellungen stellt er prachtvolle Körper Sträuße zusammen.

  • Hier gibt es nichts theoretisches: was dem Film seiner Schönheit gibt, ist seine klare Offensichtlichkeit.

  • Patric Chiha bildet um Crowd ein angerender Dokumentarfilm an der Schnittstelle zwischen Tanz, Theater und Fiction, überströmt von einer Ästhetik der Trance und des Exzesses. Es ist fast eine Einladung, das Leben zu tanzen, ein Schritt zur Seite zu machen, um es anders umzuschlingen.

  • Die Kamera von Patric Chiha, großer Meister der optischen Täuschung, stellt wunderbar die Körper und die Ängesten dar.

  • Es ist ein sehr schöner Film, wie die Musik benutzt wird ist außerordentlich, ich habe es wie eine Liebeserklärung wahrgenommen. Patric Chiha und Gisèle Vienne zeigen, dass man mit Körpern sagen kann, was Wörter nicht mehr fassen, erklären, umschließen können.

  • Eine aufregende Reise durch die Nacht, durch Feste, durch Liebe, die mit Leib und Seele die souveräne Maßlosigkeit der Menschlichen Lust verkörpern.